Beckenboden – was ist das?

/ November 15, 2023

Hallo Yogini, das letzte mal wurde wieder gefragt, wie das eigentlich mit dem Beckenboden ist. Schauen wir uns die Lage des Beckenbodens im Körper an, erkennen wir, dass das gesamte Gewicht des Oberkörpers auf dem Becken lastet. Das Becken ist mit dem Beckenboden, das sind übrigens Muskeln, Bindegewebe und Bänder quasi ausgekleidet. Diese Einheit besteht aus drei kreuzweisen übereinanderliegenden Schichten. Vielleicht machst Du Dir im Kopf einmal davon ein Bild. Stelle Dir Dein Becken vor und deinen „Beckenboden“ bestehend aus drei KREUZWEISE übereinanderliegenden Muskelschichten, Bindegewebe und Bändern. Ja klar, das hast Du eben schon gelesen, doch stelle es Dir wirklich ganz bewusst vor.  Deinen persönlichen Beckenboden. Vielleicht kannst Du ihn auch jetzt gerade fühlen? Oder Du nimmst die aktuelle „Verfassung“ Deines Beckenbodens wahr. Lasse das einen Moment auf Dich wirken, erfasse einfach wie es jetzt gerade ist.

Wir wissen unser Körper tut nichts ohne Grund! Von daher ist es einfach wichtig, das Du Deine aktuelle Beckenbodenkraft auf einer Skala von 1 – 10 (1 Keine Kraft, 10 Größte Kraft) einmal einsortierst, ohne an gestern, oder letzte Woche zu denken. Einfach wie schätzt Du jetzt in diesem Moment die Kraft Deines Beckenbodens ein? Prima, vielen Dank.

Schauen wir uns nun gemeinsam die Aufgaben des Beckenbodens an:  Stabilität, Auf- und Ausrichtung, Kraft, Halten, Entspannung, Kontrolle, Sicherheit, Sexualität und Flexibilität.

Das sind wirklich ganz schön viele und mächtige Aufgaben, doch Dein Körper kann das und tut auch alles dafür das es so bleibt. Doch manchmal muss der Körper unterstützt werden, damit er wieder in seinen Rhythmus, seine Kraft, seine Balance kommt. Dies kann z.B. vorkommen bei zu viel Stress; Hormonumstellungen oder nach der Geburt um ein paar aufzuzeigen.

Klar könnte ich jetzt mit einer Menge Bilder und Übungen um die Ecke kommen, doch die wichtigste Frage ist. Kannst Du Deinen Beckenboden wahrnehmen? JA! Das ist großartig, denn nun kannst Du beginnen Dich mit Deinem Beckenboden vertraut zu machen, zu lernen wie er funktioniert. Das bedeutet zu beobachten, welche Reaktionen zeigen sich im Beckenboden z.B. durch langes Sitzen oder viel Stress. Kurzum woran merkst Du, das Dein Beckenboden optimal funktioniert und woran machst Du es fest, das er Deine bewusste Unterstützung braucht? Genau!

Dein optimaler Beckenboden hält „DICHT“.